Wie man einen Hund badet
Manche Hunde mögen Wasser, während für andere das Bad eine unangenehme Prozedur darstellt. Indem Sie unsere Top-Tipps für das Baden eines Hundes befolgen, dürfte es Ihnen leichter fallen dafür zu sorgen, dass Ihr Haustier frisch und sauber bleibt und sich pudelwohl fühlt.
Wie oft sollten Sie Ihren Hund baden?
Jeder Hund muss von Zeit zu Zeit gebadet werden. Wie oft, hängt stark vom Lebensstil ab, aber auch davon, welche Art von Fell die Hunderasse hat. Aktive Hunde, die sich gerne draußen verausgaben, müssen meist häufiger gebadet werden als gemütliche Stubenhocker.
Wie oft sollte ein Hund also gebadet werden?
Wir empfehlen, Ihren Hund etwa einmal im Monat zu baden. Manche Hunde müssen häufiger gebadet werden als andere: Kurzhaarige Hunde wie Magyar Vizslas, Beagles und Dalmatiner zum Beispiel bleiben länger sauber als langhaarige Rassen wie Golden Retriever, Berner Sennenhunde und Australian Shepherds, da sich in ihrem Fell mehr Schmutz sammelt.
Bedenken Sie jedoch auch, dass durch zu häufiges Baden die Schicht natürlicher Öle zerstört werden kann, die produziert werden, um Haut und Fell zu schützen. Wird diese Schicht beeinträchtigt, kann die Haut Ihres Hundes trocken und schuppig werden.
Aber wie badet man einen Hund richtig?
Beginnen Sie mit der Fellpflege
Vor dem Bad sollten Sie Ihren Hund gründlich bürsten. Dabei säubern Sie sein Fell von losen Haaren und Schmutz und entfernen mögliche Verfilzungen und Knoten, die sich in nassem Zustand weniger leicht ausbürsten lassen.
Für optimale Ergebnisse empfehlen wir die Verwendung unserer hochwertigen Hundebürsten. Wir bieten für verschiedene Rassen geeignete Bürsten an, die die Fellpflege Ihres Hundes entsprechend seiner individuellen Bedürfnisse optimieren – und die Fellpflege für Ihren Hund angenehmer machen.
1. Das einfache Baden eines Hundes
Achten Sie darauf, dass das Badewasser in etwa der Körpertemperatur Ihres Hundes entspricht. Nicht zu heiß und nicht zu kalt. Regulieren Sie die Temperatur möglichst so, als würden Sie ein Bad für ein Kleinkind einlassen.
Ihr Hund sollte möglichst leicht in die Wanne steigen und wieder heraus steigen können – ganz gleich, ob Sie Ihre eigene Badewanne oder eine spezielle Hundewanne benutzen. Dadurch erleichtern Sie sich spürbar die Arbeit und stellen sicher, dass Ihr Hund nicht panisch reagiert.
2. Machen Sie das Fell Ihres Hundes vorsichtig nass
Machen Sie das Fell Ihres Hundes vom Hals abwärts gründlich nass. Verwenden Sie hierzu idealerweise eine Handbrause (sofern vorhanden) oder einen Krug oder Becher. Achten Sie darauf, dass kein Wasser in die Ohren Ihres Hundes gelangt, und geben Sie ebenfalls Acht auf den Augen- und Maulbereich. Sobald der ganze Körper Ihres Hundes nass ist, können Sie mit einem feuchten Waschlappen sein Gesicht und seinen Kopf nass machen und säubern.
3. Tragen Sie das Shampoo richtig auf
Wenn das Fell komplett nass ist, massieren Sie sanft vom Nacken abwärts etwas Hunde-Shampoo in das nasse Fell ein. Verwenden Sie ein mildes Hundeshampoo und keinesfalls ein für Menschen bestimmtes Shampoo, da hierdurch die Haut Ihres Hundes gereizt werden und austrocknen kann. Was kann ich verwenden, um meinen Hund zu waschen?
Unsere speziell entwickelten Hundeshampoos eignen sich perfekt, damit das Fell Ihres Hundes gesund bleibt, vor allem während des Fellwechsels.
Damit das Fell Ihres Vierbeiners besonders geschmeidig und glänzend bleibt, können Sie zusätzlich einen für Hunde geeigneten Conditioner auftragen.
4. Trocknen Sie Ihren Hund gründlich ab
Reiben Sie nach dem Bad das Fell Ihres Hundes mit einem großen Handtuch trocken, das Sie zuvor in praktischer Reichweite abgelegt haben. Selbst nach dem Trockenreiben wird Ihr Vierbeiner versuchen, sich zu schütteln, um sein Fell zu trocknen. Seien Sie also auf Spritzer vorbereitet und räumen Sie alle Gegenstände, die kein Wasser abgekommen sollen, aus der „Gefahrenzone“!
5. Föhnen Sie das Fell Ihres Hundes trocken
Einige Hundehalter benutzen einen Haartrockner auf niedriger Temperaturstufe, um das Fell ihres Vierbeiners zu trocknen. Das klappt gut bei Hunden, die keine Angst vor dem Föhn haben bzw. daran gewöhnt sind. Stellen Sie die Temperatur möglichst niedrig ein, um nicht die Haut Ihres Hundes zu verbrennen.
Tipps für das Baden eines kleinen Hundes
Grundsätzlich gilt: Je kleiner Ihr Hund, desto leichter lässt er sich baden. Doch sollte Ihr kleiner Vierbeiner vor dem Baden Angst haben, lesen und befolgen Sie unsere Top-Tipps, die Ihnen die Arbeit spürbar leichter machen.
Kleine Hunde passen in kleinere Hundewannen. Das hat den Vorteil, dass Sie die Wanne an einem beliebigen Ort aufstellen können und Sie Ihren Hund deutlich leichter in die Wanne hineinsetzen und wieder herausheben können.
Tipps für das Baden eines großen Hundes
Große Hunde steigen oft nur widerwillig in die Wanne, insbesondere dann, wenn sie nicht daran gewöhnt sind. Eine gute Abhilfe ist in diesem Fall eine bodengleiche Dusche (sofern vorhanden). In der Dusche bekommen Sie Ihren Hund sauber und haben gleichzeitig die Situation besser im Griff. In der Wanne hingegen kann es leicht passieren, dass Ihr Hund plötzlich herausspringt und sie ihn wieder einfangen müssen.
Wie man einen Welpen badet
Am besten gewöhnen Sie Ihren Hund bereits im Welpenalter an regelmäßiges Baden. Junge Hunde lassen sich eher auf neue Experimente ein und sind einfacher daran zu gewöhnen, sich beim Baden und Bürsten still zu verhalten.
- Wählen Sie einen Zeitpunkt aus, an dem es daheim möglichst ruhig zugeht. Vermeiden Sie es, Ihren Welpen zu baden, wenn gerade gekocht oder gegessen wird, und lassen Sie Ihre Kinder nicht ins Bad, solange Ihr kleiner Vierbeiner nicht ans Baden gewöhnt ist.
- Welpen sind leicht erregbar und lassen sich schnell ablenken. Als nützlich erweist sich oftmals ein paar Leckerlis zur Hand zu haben, um Ihren Welpen für sein gutes Verhalten beim Baden zu belohnen.
- Verwenden Sie ein sehr sanftes Hundeshampoo wie unser FURminator® Sensitive Skin Ultra Premium Shampoo, um die Haut Ihres Welpen nicht auszutrocknen oder zu beschädigen, da sie sehr empfindlich sein kann.